Heute ist der Tag des Abschieds.

Wir verlassen unsere Kinder, Enkelkinder und Freunde für 7 Monate. Wenn wir zurück sind wird Juri bestimmt schon Stella nachspringen, Lili und Dominik werden ihre neue Wohnung eingerichtet haben und Nela wird längst von ihrer Chinareise zurück sein und ihr Studium fortsetzen. Weihnachten wird vor der Türe stehen.

Aber werden wir nicht sentimentaler als nötig. Schliesslich werden wir immer wieder via Internet mit der Familie  telefonieren und uns sehen können - wir freuen uns darauf.
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Fast auf die Minute genau sind wir am Montag den 28. April um 16 Uhr losgefahren, aber bereits an der Ausfahrt Schmerikon wieder umgekehrt um die Zweitschlüssel fürs WoMo zu holen. Folglich sind wir dann auch etwas zu spät in Wetzikon angekommen, wo die Praxisassistentin des Tropenarztes "mit der Spritze in der Hand" uns erwartet hat, um uns die 3. und vorerst letzte Tollwutimpfung in den Oberarm zu spritzen. Die 4. Dosis werden wir nach unserer Rückkehr bekommen.
Als nächstes galt es noch die ZH-Nummernschilder im Strassenverkehrsamt in Hinwil  einzuwerfen, da wir das Auto bis zur Rückkehr nicht mehr brauchen.

Dann gings richtig los. Unser Ziel war Bad Dürrheim, von wo aus wir anderntags wieder schnell auf der Autobahn sein werden um am Abend Bad Kreuznach in der Nähe von Mainz zu erreichen.
Dort hat uns Heinz Diehl erwartet. Zusammen wollten wir die bisherige Gasflasche durch eine der Marke ALU-GAS mit einem aussenliegenden Füllanschluss ersetzen. Vielen Dank Heinz für deinen Einsatz und Waltraud für deine Geduld.
ALU-GAS hat den Vorteil, dass ich die leere oder fastleere Flasche nicht austauschen muss, sondern diese an jeder Tankstelle mit LPG, genauso wie Diesel, nachfüllen kann. Somit sollte es infolge Gasmangels keine "Kalte Küche" mehr geben.

Am Mittwoch fuhren wir weiter bis Leipzig (sächsisch: Läpzisch) um am Tag darauf, dem 1. Mai, das Stadtzentrum zu besuchen. Das Wetter war diesig und es nieselte und entsprechend uninteressant war es durch die ohnehin leere Innenstadt zu spazieren. Ein kurzer Blick in die Thomaskirche mit Johann Sebastian Bachs Grab, ein Blick auf das Konzerthaus des Gewandhausorchesters und die neue, noch immer nicht fertige Universität genügte uns.
Danach sind wir mit Strassenbahn und Bus zurück zum Camingplatz am Auensee gefahren.

Jetzt, am 2. Mai, sind wir bei kaltem und regnerischem Wetter in Potsdam angelangt und hoffen, dass wir morgen bei Sonnenschein Potsdam und das Schloss Sanssouci besuchen können.
Fürs Wochenende werden wir nach Berlin fahren, wo wir ein paar Tage mit Harriet und Lothar verbringen wollen.

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